Praktisch
Der Duden sagt dazu:
("praktisch" Duden online Stand 09.02.2022)
Theoretische wissenschaftliche Erkenntnisse praktisch in seinem Alltag anzuwenden, auch dafür steht "rent my mind".
Mit einem größeren Verständnis dafür, wie unser Gehirn funktioniert, welche Fallstricke es für uns und unser Miteinander bereithält und wie wir sie ggf. umgehen können, lassen sich nicht nur Missverständnisse vermeiden und leichter Verständnis aufbringen.
Vor allem können wir unsere Zeit und Energie dort einsparen, wo Diskussionen / Streitgespräche weder erhellend, problemlösend noch in irgendeiner anderen Form weiterführend sind.
Darüber hinaus steht "rent my mind" für die (Weiter-)Entwicklung bzw. Entfaltung seiner Kreativität im Umgang mit (alltäglichen) Herausforderungen - der Erweiterung seines ganz persönlichen "Werkzeugkastens".
Für eine Schraube ist ein Hammer nicht wirklich das geeignetste (= praktischste) Werkzeug, auch wenn sie sicher irgendwie und -wann versenkt werden würde. Alternativ die Schraube einfach als Nagel "zu verkleiden", nur weil man lediglich einen Hammer zur Verfügung hat bzw. diesen zufällig aus seiner Werkzeugkiste greift, ist ebenso wenig praktisch.
Auch oder grade in Bezug auf die Stabilität / Haltbarkeit einer "eingeschlagenen" Schraube und die Schäden, die das Einschlagen (zusätzlich) verursacht, ist es praktischer einen passenden Schraubenzieher zur Verfügung zu haben bzw. diesen gezielt aus seiner Werkzeugkiste zu nehmen.
Wenn es dann noch eine Auswahl an Kreuz- und Schlitzschraubenziehern in verschiedenen Größen gibt, gibt es auch praktisch keine Schraube mehr, die Sie vor eine (zu) große Herausforderung stellt bzw. die Sie wie auch immer "verkleiden" müssen. Dann heißt es nur noch: "Machen".
Und ja, es gibt auch Akkuschrauber. Aus eigener Erfahrung weiß ich zu berichten, dass es lediglich etwas Zeit und Übung braucht, bis einige händische Schraubenzieher sich in einfach zu bedienende, leichtgewichtige Akkuschrauber verwandeln werden.
Dieses Bild ist angelehnt an das "Law of the Instrument" (Gesetz des Instruments). "Die Geschichte mit dem Hammer" von Paul Watzlawick, die ihnen vielleicht grade in den Sinn gekommen ist, beschreibt ein anderes, wenn auch nicht weniger spannendes Phänomen.